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BVfK-Wochenendticker
13. April 2024
aktuell – anspruchsvoll – authentisch
exklusiv für BVfK-Mitglieder

Das Händler-ABC: von A wie Ankauf über V wie Verkauf bis Z wie Zufriedenheit

In die ehemals kurze Ankaufs-Strecke drängten sich plötzlich Versteigerer und Digitalunternehmen

Die Markteroberung von WKDA erfolgte mit unlauteren Mitteln

Die Antwort des BVfK: da hat die Branche wohl etwas verschlafen

Die Lösung des BVfK: wir programmieren die Alternative: www.fahrzeugankauf.de

Beuteschema gegen Angebotsflut: Filter für die eigenen Präferenzen setzen

Informationen zu den Informationspflichten über Verbrauchs- und Emissionswerte gem. aktueller Pkw-EnVKV in der Onlinewerbung

BVfK-Vertragsformulare erklärt! Heute: der BVfK-Ankaufvertrag

Warnmeldung: weitere Warnhinweise auf gefälschte Fahrzeugangebote in den letzten Tagen

Sehr geehrte BVfK-Mitglieder,
von A wie Ankauf über V wie Verkauf bis Z wie Zufriedenheit geht das spezielle Händler-ABC beim BVfK. Heute geht es wieder einmal um den Ankauf, also die Beschaffung der Ware, die nicht aus Regalen kommt, die vom Hersteller oder Lieferanten regelmäßig gefüllt werden oder wo das Gebrauchtwagenangebot nicht automatisch durch Inzahlungnahmen aus dem Neuwagenverkauf und zwangsbeglückenden Leasing- und Mitwagenrückläufern gebildet wird.

Daher gehört die Beschaffung für freie Händler zu den großen Herausforderungen, denn nirgendwo gilt die alte Kaufmannsregel: „Im Einkauf liegt der Segen“ mehr. Das war in den Ursprungsjahren des freien Handels im letzten Jahrhundert noch eine überschaubare Aufgabe, wenn man sich sein Lieferantennetzwerk aus Fuhrparkleitern und Gebrauchtwagen-Verantwortlichen bei Vertragshändlern, die insbesondere mit fremden Marken nichts anzufangen wussten, aufgebaut hatte.

Auch freie Leasinganbieter und Autovermieter nutzen freie Händler gerne zur Vermarktung von Rückläufern oder ausgemusterten Fahrzeugen. Ebenso suchten Banken auf diesem Wege gerne nach Lösungen, wenn die Sicherheiten nach geplatzten Finanzierungen zu Geld gemacht werden mussten. Nicht zuletzt gab es dann auch noch den eigeneninitiativen Ankauf. Das betraf nicht nur „Holländer kauft Unfallwagen“, es funktionierte auch mittels „Wir kaufen jedes Auto, zahlen bar“-Visitenkarte hinterm Scheibengummi interessanter Objekte.

An alldem hat sich bis heute im Grunde genommen mit wenigen Ausnahmen nichts geändert, denn in die ehemals kurze Strecke zwischen Anbietern und Aufkäufern drängten sich plötzlich Versteigerer und Digitalunternehmen. Während man die Rolle der Versteigerer in gewisser Weise noch begrüßen konnte, denn sie sorgen für Fairness bei der Beschaffung und beseitigten Spezial-Seilschaften, die zur Benachteiligung insbesondere von Neueinsteigern führten, wurde die Digitalisierung der Visitenkarten-Beschaffung nicht mit Freude empfangen.

Insbesondere die Markteroberung von WKDA erfolgte mit nicht weniger unlauteren Mitteln, als die vieler analoger Vorbilder. Man lockte per Internet mit hohen Ankauf-Erwartungen, um dann, einmal vor Ort eingefangen, für eine Beule im Kotflügel 2000€ abzuziehen. Das Ganze gipfelte auch noch in Ertragsteigerung beim Weiterverkauf an Händler, die regelmäßig mit verschwiegenen Mängeln erheblichen Ausmaßes zu kämpfen hatten.

Eine der Antworten des BVfK lautete: da hat die etablierte Branche wohl etwas verschlafen. Wir gründeten eine eigene IT-Abteilung und setzt die Programmierung einer eigenen Ankaufplattform auf Position 1 der Prioritätenliste. Doch eine gute Website mit dahinterliegender leistungsfähiger Software zur Versorgung der Mitglieder mit interessanter Ware reicht bei weitem nicht aus, um auch in diesem Bereich einen wichtigen Punkt der BVfK-Unabhängigkeitserklärung zu realisieren.

Ohne Traffic keine Angebote und ohne Budget kein Traffic. Um mit WKDA gleichzuziehen, wären zweistellige Millionenbeträge pro Jahr erforderlich. Das ist für ein mit gigantischen Investorengeldern ausgestattetes Startup zumindest in den Anfangsjahren kein Problem - für einen eher mit Wasser kochenden Bundesverband jedoch umso mehr.

Auf diesem Boden der Tatsachen wurde dann das Perpetuum-Mobile der Trafficbeschaffung mittels IFrame auf jeder Mitgliederwebsite entwickelt. Wer die auf seiner Website eingehenden Angebote nicht kurzfristig reserviert, gibt sie automatisch sämtlichen Mitgliedern frei. So kann jeder von jedem profitieren - wenn denn jeder diesen IFrame nutzen würde, wozu an dieser Stelle nochmals ermuntert werden soll!

Das selbst wenn dieser Apell an die Solidargemeinschaft zu 100% verwirklicht würde, wäre damit noch nicht die vollständige Unabhängigkeit der BVfK-Händler von problematischen Lieferanten gewährleistet, die sich zudem bereits selbst ein großes Stück vom Kuchen genommen haben. Auf 100% kommt es auch weniger an, sondern eher auf eine möglichst hohe Selbstbeschaffungsquote über die BVfK-Plattform, die nur mit zusätzlich erkauftem Traffic realisiert werden kann.

Klingt einfach, ist es aber nicht, denn es reicht bei weitem nicht aus, ein paar Keywords zu installieren und mit Budget eine bessere Positionierung im Google-Ranking zu erkaufen. Dazu benötigt es der Millionen-Holzhammermethode. Diese ist unbezahlbar, wenn defizitäres Wirtschaften mit nahezu unerschöpfliche Investorenmittel nicht Teil einer auf vollständige Markteroberung Geschäftsstrategie ist.

Wenn es zur digitalen Eroberung anders als im sonstigen Onlinehandel, im Gebrauchtwagengeschäft bisher noch nicht gekommen ist, dann liegt das auch am BVfK aber insbesondere an der speziellen Materie und deren Herausforderungen. Dazu zählt, dass Gebrauchtwagenhandel Kompetenzen verlangt, die zumindest vorläufig noch nicht digitalisiert werden können.

Was ist nun zu tun, um jeden BVfK-Händler regelmäßig mit guter Ware über das System der BVfK-Einkaufsplattform zu versorgen? Wie kommen möglichst viele Angebote in unser System www.fahrzeugankauf.de? Und wieviel darf der Kauf von Traffik kosten, damit der auf jede Transaktion entfallende finanzielle Anteil überschaubar bleibt?

Eine Wissenschaft für sich, die nach vielen Beratungen, Analysen und dem Erforschen und Kalkulieren aller Möglichkeiten zu dem Ergebnis führte: wenn am Ende auf jedes erfolgreich angekaufte Fahrzeug Traffic-Kosten von durchschnittlich 500€ entfallen, dann macht es wenig Sinn. Es sei denn, man betrachtet es mit langfristiger Perspektive zur Sicherung der Unabhängigkeit. Ein Aspekt, der jedoch im Tagesgeschäft eines Autohändlers nachvollziehbarerweise eine untergeordnete Rolle spielt.

Wer nun und glaubt, der BVfK würde resignieren und sich den schönen Dingen des Verbandslebens widmen, der irrt auch hier, denn wir praktizieren bekanntermaßen gerne den Unterschied zwischen Dickköpfigkeit und Hartnäckigkeit und geben so schnell nicht auf. Daher befinden wir uns auf der Suche nach intelligenten Lösungen der Traffic-Beschaffung mit geringem finanziellem Aufwand, wozu inzwischen auch die Partnerschaft mit ELN beziehungsweise deren Kunden beiträgt.

Wenn nun die täglich eintreffenden Angebote zunehmen, führt die erfreuliche Vielzahl jedoch zu einem neuen Problem: Niemand hat Lust, jeden Tag 50 oder 100 Angebote zu sondieren, um wenigen Objekte zu finden, die passen. Das muss er auch nicht und damit kommen wir zum wichtigsten Punkt des heutigen Beitrags:

BVfK-Händler können ihr Beuteschema nach fast allen Kriterien wie Hersteller, Typ, Alter, Preisklasse und auch den Umkreis zur angegebenen angegebenen Postleitzahl voreinstellen und erhalten dann nur noch die nach diesem Filter gefundenen Angebote.

Das dient nicht nur zur Erleichterung Ihrer Arbeit und Erhöhung Ihrer Effizienz, sondern ermöglicht auch die gezieltere und damit kostengünstigere Beschaffung von Traffic über alternative Wege. Wie die Eingabe des „Beuteschemas“ funktioniert, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Ich hoffe, Sie stimmen mit uns überein, dass ein großer Wurf oft das Ergebnis vieler kleiner Schritte ist und manchmal einer davon plötzlich zu einem großen wird. Daher bin ich diesmal besonders gespannt auf Ihr Feedback auf diesen Beitrag zum Thema

Alles Gute für Ihren Autohandel!
Ihr
Ansgar Klein
Geschäftsführender Vorstand
Bundesverband freier Kfz-Händler BVfK e.V.
Feedback gerne an: vorstand@bvfk.de

Weiterführende Links zu diesem Artikel:
https://www.bvfk.de/iframe-von-fahrzeugankauf-de/

Beuteschema gegen Angebotsflut: Filter für die eigenen Präferenzen setzen

Bis zu 10 Fahrzeugsuchen können individuell nach einer Vielzahl von Kriterien definiert werden. Die auf Fahrzeugankauf.de eingehenden Angebote werden dann automatisch nach Ihren Vorgaben einschließlich regionaler Eingrenzung gefiltert.
Hier der Link zur Ihrer individuellen Eingabemaske: > https://www.aagent24.de/fahrzeugankauf-beuteschema/ (vorher einloggen)

Wer dennoch kein eingehendes Angebot verpassen will, findet hier die Gesamtliste aller jüngst eingetroffenen Fahrzeugankauf-Angebote: > https://www.aagent24.de/C2B-Angebote/

Die BVfK-Digitalabteilung wünscht viel Erfolg!

Informationen zu den Informationspflichten über Verbrauchs- und Emissionswerte gemäß aktueller Pkw-EnVKV in der Onlinewerbung

Anzugeben sind bei Fahrzeugen, die nach Pkw-EnVKV als Neuwagen gelten, die nach dem Messverfahren WLTP ermittelten Werte.
Sind die hierfür im AAgent24 vorgesehen Eingabefelder nicht ausgefüllt, wird das Fahrzeug im Fahrzeug-Plugin, der vom AAgent24 mit Daten versorgten Webseiten wie auch der BVfK-Autowelt nicht angezeigt, da sonst eine erhebliche Abmahngefahr besteht.
>>> jetzt weiterlesen

BVfK-Vertragsformulare erklärt! Heute: der BVfK-Ankaufvertrag

Im Einkauf liegt der Segen. Umso ärgerlicher ist es daher, wenn sich nach einem Ankauf bzw. einer Inzahlungnahme eines Fahrzeugs Mängel herausstellen und der vereinbarte Preis plötzlich nicht mehr passt. Das Bedürfnis der Händler, sich gegen solch böse Überraschungen schützen zu wollen, ist nachvollziehbar. Dies ist jedoch nicht ganz einfach. Denn es gibt vielfältige Bemühungen in der Rechtsprechung, den privaten Verkäufer bei Reklamationen des Händlers möglichst zu schonen. Der BVfK-Ankaufvertrag stellt sich mit händlergünstigen Regelungen dagegen. Auch die Plattform BVfK-Fahrzeugankauf kann an dieser Stelle helfen.
>>> jetzt weiterlesen

Warnmeldung: weitere Warnhinweise auf gefälschte Fahrzeugangebote in den letzten Tagen

Feser Graf Gruppe, Autohaus24 GmbH und Sixt Car Sales GmbH werden Opfer von Identitätsdiebstählen
Die bereits seit Monaten kursierende Betrugswelle mit Fake-Angeboten erreichte in der vergangenen Woche ihren traurigen Höhepunkt. Den BVfK erreichten allein drei Hinweise zu unterschiedlichen Betrugsversuchen. Die Täter bemächtigten sich hierzu der Identität der Feser Graf Gruppe, der Autohaus24 GmbH und der Sixt Car Sales GmbH. Der BVfK rät gerade in diesen turbulenten Zeiten zur besonders genauen Prüfung von Angeboten. Einzelheiten zu den aktuellen Fällen können nachfolgend oder in der Rubrik „Warnmeldungen“ auf der BVfK-Webseite nachgelesen werden.
>>> jetzt weiterlesen

Veranstaltungshinweis:

RETRO CLASSICS® – die Messe für Fahrkultur

Vom 25. - 28. April 2024 in Stuttgart
Die RETRO CLASSICS® öffnet vom 25. - 28. April 2024 in Stuttgart ihre Pforten , freuen Sie sich auf zahlreiche Sonderschauen und Highlights!
>>> mehr Informationen
Qualitäts-Autohändler 2024

Qualitäts-Autohändler 2024 – Sterne sammeln und Qualitäts-Autohändler werden!

Die offizielle Auszeichnung Qualitäts-Autohändler beweist eine hohe Kundenzufriedenheit und ermöglicht, mit dem Vertrauen seiner Kunden zu werben:
>>> hier geht´s zur offiziellen QAH-Webseite
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BVfK-Auktion: nächster Termin am 18. April 2024 um 13:00 Uhr

Profi-Versteigerungspartner autobid zu profitieren und seine Fahrzeuge an über 20.000 registrierte Kollegen in 40 Ländern in Europa anzubieten. Los geht´s am 18. April 2024 um 13:00 Uhr.
Wenn Sie Fahrzeuge über die BVfK-Spezialauktion bei Autobid.de, dem Kfz Auktionsportal - nur für Kfz-Händler versteigern möchte, schicken Sie bitte eine E-Mail an auktion@bvfk.de oder rufen Sie uns an: 0228-8540919.
Weitere Informationen: autobid-Vorteilsangebot für BVfK-Händler und unter BVfK/autobid
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